Vorbereitung und Nestbau
Viele Frauen werden im letzten Drittel der Schwangerschaft vom Nestbautrieb gepackt. Mehr oder weniger stark ausgeprägt ist dann das urinstinktive Bedürfnis, die letzten Vorbereitungen zu treffen.
Ihre Baby Erstausstattung
- 4 bis 6 Wickelbodys in der Größe 50 bis 62
- 4 bis 6 Oberteile in der Größe 50 bis 62
- 3 bis 4 Babystrumpfhosen
- 3 bis 4 Strampler in der Größe 50 bis 62
- 2 Paar (warme) Söckchen oder Wollschuhe, kleinste Größe
- 1 dünne Baumwollmütze für drinnen
- 1 Mütze für draussen, im Herbst/Winter mit Ohrenklappen und 1 Paar Fäustlinge
- 1 bis 2 Jacken oder Baby-Overalls, je nach Jahreszeit gefüttert
- 3 Hosen
- Kuscheldecke
- 3 bis 4 Schlafanzüge
- 2 Schlafsäcke in der richtigen Größe
- 10 Spucktücher
Ein Baby braucht in den ersten Monaten gar nicht so viele Kleidungsstücke: Über den Body oder das Erstlingshemdchen plus -höschen kommen ein Strampler oder ein Oberteil und dazu eine Hose. Diese Art von Zwiebellook hält das Baby warm. Denn es kann Wärme noch nicht so gut speichern. Deshalb gehören auch dünne Baumwollmützen für drinnen, Strumpfhosen, Söckchen oder Wollschühchen zur Erstausstattung.
In der 36. Schwangerschaftswoche sollten Sie Ihre Kliniktasche packen, da Kinder sich selten an feste Zeiten halten und es jederzeit los gehen könnte.
Was gehört in Ihre Kliniktasche:
Dokumente:
- Mutterpass
- Personalausweis, auch von dem Partner
- Versicherungskarte
- Geburtsurkunde oder Heiratsurkunde (falls die Geburtsurkunde des Babys direkt im Krankenhaus beantragt werden soll)
Kreißsaal:
- Bequeme Kleidung für die Geburt (ein Nachthemd oder ein T-Shirt und Hose/Leggings)
- Lippenpflegestift: die Lippen werden durch die Geburtsatmung oft trocken
- Haargummi: bei langen Haaren
- Musik oder Meditationen
- Ein paar warme Socken
- Fotokamera
- Brille (anstatt Kontaktlinsen)
- Bademantel
- Hausschuhe oder Flip-Flops
- Handy und Ladegerät
- Körperpflegeartikel alle Pflegeprodukte, die Sie zu Hause benutzen, sollten Sie auch mit in die Klinik nehmen, damit Sie sie sich auch dort wohl fühlen
- falls vorhanden Bondingtop
- Snacks (Müsliriegel, Studentenfutter, Obst, Sandwiches)
Für die Wochenbettstation:
- Zwei Nachthemden: Praktisch sind große, weite Hemden die man vorne fürs Stillen öffnen kann.
- zwei Still-BHs
- Bequeme Kleidung für die Heimfahrt. Zusätzlich zur Kleidung empfiehlt es sich, eine Decke mitzunehmen, um das Kind auf der Heimfahrt zudecken zu können.
- Ggf. Kleidung für den Partner falls ein Familienzimmer gewünscht ist.
Was genau ist die Nabelschnurblutspende?
Die Nabelschnur ist die sichtbare Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem ungeborenen Kind. Über die Nabelschnur erhält das Baby während der gesamten Schwangerschaft alle Nährstoffe, die es für eine gesunde Entwicklung im Mutterleib benötigt. Mit der Geburt Ihres Babys hat die Nabelschnur ihre eigentliche Aufgabe erfüllt. Und das, obwohl noch so viel Kraft in ihr steckt.
Die im Nabelschnurblut enthaltenen wichtigen Stammzellen haben sogar noch nach der Geburt eine überaus sinnvollen Zweck: Sie helfen Leukämie-Patienten und anderen am blutbildenden System erkrankten Menschen, ein eigenes, widerstandfähiges Immunsystem zu entwickeln. Als lebensrettendes Geschenk an Patienten, die auf eine Transplantation angewiesen sind, ist Ihre Nabelschnurblutspende in der Lage, einem anderen Menschen ein neues Leben zu schenken!
Wie läuft die Nabelschnurspende ab?
Die schmerzfreie Entnahme des Nabelschnurblutes durch unser geschultes Krankenhauspersonal erfolgt nach der Entbindung, wenn das Neugeborene abgenabelt ist und bereits von der Hebamme versorgt wird. Die Geburt wird durch die Blutentnahme nicht beeinflusst, die Spende birgt keinerlei Risiko für Sie oder Ihr Baby. Um eventuell vorhandene Infektionen der Mutter auszuschließen, wird ihr kurz vor oder auch nach der Geburt etwas Blut entnommen. Das Blut des Neugeborenen wird hierfür nicht benötigt. Ihnen entstehen keinerlei Kosten.
Zu den Formalitäten der unter die entsprechenden gesetzlichen Vorschriften (Arzneimittelgesetz, Transfusionsgesetz) fallenden Blutspende gehören lediglich ein Fragebogen sowie Ihre schriftliche Einverständniserklärung. Der Datenschutz ist dabei durch die Pseudonymisierung Ihrer Daten selbstverständlich gewährleistet.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.stammzellbank.de