Die Magnetresonanztomografie (MRT, englisch MRI), auch Nuklearmagnetresonanz (NMR) oder Kernspintomografie (KST) genannt, ist eine Untersuchung ohne Röntgenstrahlung. Ein starkes Magnetfeld sowie elektromagnetische Wellen werden zur Erzeugung von Bildern des menschlichen Körpers eingesetzt. Die MRT gilt als das genaueste Verfahren zur Darstellung vieler krankhafter Veränderungen des Gehirns (SchlaganfallZentrum), des Rückenmarks, der weiblichen Brust sowie von anderen Weichteilen und Gelenken. Bei bestimmen Fragestellungen wird ein Kontrastmittel intravenös injiziert, das eine besonders gute Verträglichkeit aufweist.
Aufgrund des mit der Untersuchung verbundenen starken Magnetfeldes ist die Untersuchung nicht möglich, wenn im Körper metallische Geräte (Herzschrittmacher, Insulinpumpe, automatischer Defibrillator etc.) implantiert sind. Auch bei Patienten mit implantierten Metallstrukturen nach Gefäßoperationen, Knochenbrüchen etc. ist die MRT häufig entweder nicht durchführbar oder durch Bildstörungen so gestört, dass eine Auswertung nicht möglich ist.
Mehrere Einzelbilder einer Magnetresonanztomografie (MRT) des Schädels bei einer 25-jährigen Patientin mit wiederholten Krampfanfällen. Alle Aufnahmen zeigen erweiterte Blutgefäße in einer Gehirnhälfte. Diagnose: Angiom (Gefäßmissbildung)