RÖNTGENAUFNAHMEN
Seit der Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen vor mehr als 100 Jahren wurden die Techniken der Röntgendiagnostik kontinuierlich weiterentwickelt. Röntgenaufnahmen sind häufig die einzige diagnostische Methode, mit der sich eine Erkrankung eindeutig diagnostizieren lässt, so dass sie zur Planung der richtigen Behandlung oft unerlässlich sind. Dank moderner Aufnahmetechniken ist mit der Untersuchung nur noch ein Bruchteil der früheren Strahlenexposition verbunden. Diese ist in der Regel erheblich geringer als beispielsweise die jährliche Strahlenexposition aus natürlichen Strahlenquellen in Deutschland.
Röntgenaufnahmen erfordern in der Regel keine besondere Vorbereitung des Patienten. Ihre Anfertigung dauert nur wenige Sekunden. Am Marien Hospital werden Untersuchungen des Skelettsystems, des Brustkorbs, des Bauchraums und der weiblichen Brust (Mammografie) durchgeführt. Für einzelne Untersuchungen werden Röntgenkontrastmittel intravenös injiziert, die fast ausnahmslos gut verträglich sind.
Abb. 1 Unterarmfraktur
Röntgenaufnahme des linken Unterarms einer Patientin nach Sturz auf den ausgestreckten Arm. Diagnose: Fraktur von Speiche und Elle
Abb. 2 Pneumonie
Röntgenaufnahme des Brustkorbs eines Patienten mit Fieber und Husten: Verschattung im rechten Lungenoberlappen. Diagnose: Lungenentzündung