Erhaltung und Verbesserung von Lebensqualität
Oberstes Ziel ist die Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität, um unsere Patienten in einem stabilisierten Zustand in ihre vertraute Umgebung zu entlassen. Mit Hilfe von Ambulanten Palliativpflegediensten, einem SAPV-Team, Ihrem Hausarzt und anderen niedergelassenen Palliativärzten und den Ambulanten Hospizdiensten in Düsseldorf knüpfen wir ein Netz, das Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist. Sollte eine Entlassung in die häusliche Umgebung nicht möglich sein, unterstützen wir Sie bei der Suche nach anderen Möglichkeiten.
Wir bieten Ihnen
Die Palliativpflege zeichnet sich durch eine ganzheitliche Betreuung aus. Das Ziel der Palliativpflege ist es, die Lebensqualität und das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern, indem die Symptome festgestellt und kontrolliert werden, um so emotionale, spirituelle und soziale Bedürfnisse zu erfüllen.
Die Palliativpflege umfasst eine breite Palette von Maßnahmen, die auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind. Dazu gehören die Schmerztherapie, die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, die Linderung von Atembeschwerden, die Pflege von Wunden und die psychologische Unterstützung von Patienten und ihren Familien.
Die Schmerztherapie in der Palliativmedizin beschäftigt sich mit der Linderung von Schmerzen bei Patienten mit einer unheilbaren Erkrankung, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Die Schmerztherapie in der Palliativmedizin ist sehr individuell und basiert auf einer umfassenden Schmerzanamnese und -diagnostik. Die Therapie umfasst in der Regel eine Kombination aus medikamentöser und nicht-medikamentöser Behandlung. Die Medikamente werden in der Regel in Form von Schmerzmitteln verabreicht, wobei die Dosis individuell angepasst wird, um eine optimale Schmerzlinderung bei möglichst geringen Nebenwirkungen zu erreichen.
Neben der medikamentösen Therapie können auch nicht-medikamentöse Methoden wie beispielsweise physiotherapeutische Maßnahmen, Entspannungstechniken oder psychologische Unterstützung zur Schmerzlinderung eingesetzt werden. Auch die Einbindung von Angehörigen und die Verbesserung der Kommunikation zwischen Patienten, Angehörigen und medizinischem Personal spielen eine wichtige Rolle in der Schmerztherapie in der Palliativmedizin.
Übelkeit, Atemnot, Angst, Unruhe sind häufige Symptome bei Patienten in der Palliativmedizin und können die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Es gibt Möglichkeiten, die zur Linderung dieser Symptome beitragen:
Übelkeit kann durch die Verwendung von Antiemetika (Medikamente gegen Übelkeit) gelindert werden. Es ist wichtig, die Ursache der Übelkeit zu identifizieren, da diese Informationen dazu beitragen können, das richtige Medikament auszuwählen. Es kann auch hilfreich sein, kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen und sich ausreichend zu bewegen.
Atemnot kann durch die Verwendung von bronchodilatierenden Medikamenten, Steroiden und Sauerstofftherapie gelindert werden. Darüber hinaus können bequeme Positionen und Atemübungen hilfreich sein.
Neben der medikamentösen Therapie zur Linderung von Angst unterstützen wir unsere Patienten bei der Bewältigung Ihrer Ängste. Entspannungstechniken, aber auch die Einbindung von Angehörigen oder Freunden können auch hilfreich sein.
Die Wundversorgung ist ein wichtiger Bestandteil der palliativen Versorgung und kann dazu beitragen, Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. In der Palliativmedizin kann die Wundversorgung jedoch komplex sein, da viele Patienten an fortgeschrittenen Erkrankungen leiden, die mit Hautgeschwüren, Dekubitus oder anderen Wunden einhergehen können. Eine spezielle Wundversorgung kann erforderlich sein, um die Schmerzen und das Unbehagen von Patienten zu lindern und eine Infektion oder Komplikationen zu vermeiden. Zum Wundzentrum.
In Zusammenarbeit mit unserer Seelsorge bieten wir eine seelsorgerische Betreuung durch evangelische und katholische Geistliche an. Hier kommen Sie direkt zur Seelsorge am Marien Hospital.
Unser Ansprechpartner
Wir unterstützen Sie bei der Organisation der häuslichen Versorgung oder anderen Versorgungsformen wie Pflegeeinrichtungen oder Hospizen sowie der Einbindung von spezieller Palliativversorgung (SAPV).
Hier kommen Sie zu unseren Kolleginnen und Kollegen der Sozialen Dienste.
Spezielle Angebote
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Kunsttherapie in der Palliativmedizin kann dazu beitragen, körperliche, emotionale und spirituelle Bedürfnisse zu erfüllen und Lebensqualität zu verbessern. Durch das Ausdrücken von Gefühlen und Gedanken in der Kunst können Patienten auch ihre Selbstreflexion fördern und neue Erkenntnisse über sich selbst gewinnen.
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Tiergestützte Therapie in der Palliativmedizin kann dazu beitragen, Stress und Angst zu reduzieren und eine positive Stimmung zu fördern. Das Streicheln eines Tieres kann eine beruhigende Wirkung haben und helfen, sich zu entspannen. Die Anwesenheit eines Tieres kann auch dazu beitragen, soziale Isolation und Einsamkeit zu reduzieren und die Kommunikation zu fördern.
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Aromatherapie kann in der Palliativmedizin eine nützliche ergänzende Therapie sein. Es ist eine sanfte und natürliche Methode, die ätherische Öle verwendet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten zu verbessern. Sie kann dazu beitragen, Stress, Angst und Schmerzen zu reduzieren. Die Verwendung von ätherischen Ölen kann auch dazu beitragen, Schlafstörungen und Übelkeit zu lindern. Einige ätherische Öle haben auch antibakterielle und antivirale Eigenschaften, die dazu beitragen können, Infektionen bei geschwächten Patienten zu verhindern.
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Die Klangschalentherapie ist eine alternative Therapie, die auf der Verwendung von Schalen aus Metall oder anderen Materialien basiert, die einen bestimmten Ton erzeugen, wenn sie angeschlagen oder gerieben werden. In der Palliativmedizin kann die Klangschalentherapie eine sanfte und beruhigende Form der Therapie sein, die dazu beitragen kann, Stress und Angst zu reduzieren und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung fördern.