Darmkrebsmonat am Marien Hospital
Stopp Deinen Darmkrebs, bevor er beginnt!
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen. In Deutschland erkranken ca. 55.000 Menschen jedes Jahr – mehr als 20.000 sterben daran. Dabei ist Darmkrebs in den meisten Fällen vermeidbar. Er wächst sehr langsam und bildet Vorstufen, die lange harmlos sein können. Die rechtzeitige Früherkennung verbessert die Heilungschancen bei Darmkrebs erheblich oder kann diese Erkrankung sogar verhindern.
Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für diese Krankheit zu schärfen und die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen zu betonen, denn Vorsorge kann Leben retten! Wir laden Sie herzlich ein, sich über Risikofaktoren, Vorsorge, Behandlungsoptionen und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen.
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Ca. 500.000
Menschen in Deutschland sind an Darmkrebs erkrankt.
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Ca. 55.000
Menschen erkranken jährlich neu an Darmkrebs.
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Ca. 20.000
Menschen sterben jährlich daran.
Wussten Sie schon:
- Darmkrebs kann sich über Jahre hinweg entwickeln, oft ohne erkennbare Symptome.
- Früherkennung erhöht die Heilungschancen erheblich
- Auch junge Menschen können von Darmkrebs betroffen sein
- Männer und Frauen haben gleichermaßen ein Risiko für Darmkrebs
- Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend
- Eine Darmspiegelung ist nicht schmerzhaft und entscheidend für die Früherkennung.
- Ein jährlicher Stuhlbluttest kann ergänzend zur Darmspiegelung sinnvoll sein
Wie hoch ist Ihr Risiko an Darmkrebs zu erkranken?
Mit Hilfe einiger Fragen können Sie eine erste Einschätzung vornehmen, ob bei Ihnen ein erhöhtes Darmkrebsrisiko besteht. Bitte beachten Sie: DER SELBSTTEST ERLAUBT EINE ERSTE ORIENTIERUNG. Er gibt eine erste grobe Einschätzung. Der Test ersetzt keine exakte fachliche Diagnose! Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihren Hausarzt oder einen Facharzt.
Symptome abklären lassen!
Sie haben erstmals oder wiederkehrend Symptome bei sich festgestellt, die auf Darmkrebs hinweisen könnten? Wie sind die nächsten Schritte:
Sobald Sie Blut im Stuhl, wiederkehrende starke Bauchschmerzen oder andere Darmkrebs-Symptome bei sich feststellen, sollten Sie frühzeitig Ihre Ärztin oder Ihren Arzt kontaktieren. Ein erster Schritt ist ein Test auf okkultes – also für das Auge unsichtbares – Blut im Stuhl.
Damit eine anschließende Behandlung schnell eingeleitet werden kann, können Sie dafür auch direkt mit einer Überweisung in eine Sprechzeit unserer Darmkrebszentren kommen.
Ist das Ergebnis Ihres Tests positiv oder Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen zu einer Koloskopie, vereinbaren Sie zeitnah einen Termin in unserem Darmkrebszentrum. Hier reden wir ausführlich über Ihre Symptome, mögliche Vorbefunde, klären Ihre Fragen und nehmen die Darmspiegelung (Koloskopie) vor.
Polypen oder andere Veränderungen werden direkt während der Damspiegelung entfernt. Wenn die feingewebliche Untersuchung der entnommenen Schleimhautproben einen bösartigen Tumor zeigt, klären wir Sie detailliert auf und sprechen mit Ihnen über Ihre Optionen.
Vorsorge kann Leben retten!
Wie läuft eine Darmspiegelung ab?
Unsere Vorsorgespezialisten
Es gibt kein zu jung für Darmkrebs!
Neben Alter und Lebensgewohnheiten gehört auch die mögliche Vererbung – genetische Disposition – zur Einschätzung des Risikos. Fragen Sie Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten usw., ob Fälle von Darmkrebs in der Familie aufgetreten sind und wie das Alter der Betroffenen war. Ist das der Fall, muss mindestens zehn Jahre vor Erkrankungsbeginn des oder der Betroffenen eine Vorsorge-Koloskopie erfolgen.
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Die Behandlungsoptionen bei Darmkrebs hängen sowohl von der Lage des Tumors – ob im Dickdarm (Kolonkarzinom) oder im Enddarm (Rektumkarzinom) – als auch vom Stadium der Erkrankung ab. In spezialisierten Darmkrebszentren arbeiten verschiedene Fachdisziplinen in enger Kooperation an der Erstellung individueller Therapiekonzepte. Dabei haben neben der operativen Therapie auch die Strahlentherapie und die Onkologie einen hohen therapeutischen Stellenwert. Gerade durch individuelle und interdisziplinäre Therapieplanung können optimale Therapieergebnisse erzielt werden.
1. Chirurgische Eingriffe
Chirurgische Operationen sind oft der erste Schritt in der Behandlung von Darmkrebs. Dabei entfernen erfahrene Chirurgen den Tumor und umliegendes Gewebe, um sicherzustellen, dass keine Krebszellen zurückbleiben. Diese Eingriffe können minimalinvasiv oder offen chirurgisch durchgeführt werden, je nach individuellem Fall.
2. Chemotherapie
Die Chemotherapie wird eingesetzt, um Krebszellen zu zerstören oder ihr Wachstum zu hemmen. Sie wird oft nach einer Operation durchgeführt, um mögliche verbliebene Krebszellen zu bekämpfen oder bei fortgeschrittenen Fällen zur Schrumpfung des Tumors vor der Operation.
3. Strahlentherapie
Die Strahlentherapie nutzt hochenergetische Strahlen, um Krebszellen zu zerstören und das Tumorwachstum zu stoppen. Sie kann vor, nach oder anstelle einer Operation eingesetzt werden, um den Tumor zu verkleinern oder zu zerstören.
4. Neue Therapieansätze
In den letzten Jahren haben sich neue Therapieoptionen entwickelt, darunter Antikörper-Therapien, die gezielt gegen Krebszellen vorgehen und die Behandlungsergebnisse verbessern können.
5. Endoskopische Therapie
Für Frühstadien von Darmkrebs können endoskopische Verfahren eingesetzt werden, um den Tumor zu entfernen, ohne eine Operation durchführen zu müssen. Diese minimalinvasiven Eingriffe bieten eine schonende Alternative für geeignete Patienten.
Darmkrebsbehandlung in zertifizierten Zentren
DARMKREBS SPRECHSTUNDE
Jeden Mittwoch und Freitag ab 10.00 Uhr
Klinik für Viszeral-, Minimalinavsive und Onkologische Chirurgie
Chefarztsekretariat: Jana Vonende
Telefon: (02 11) 44 00-24 01
jana.vonende@vkkd-kliniken.de
Oder hinterlassen Sie eine Rückrufbitte:
Wissenswertes über das Stoma
Mehr als 100.000 Menschen leben in Deutschland mit einem Stoma, sprich einem künstlichen Darmausgang (auch „Anus praeter“ oder „Enterostoma“ genannt) oder einer künstlicher Harnableitung. Ursache ist in der Regel die Erkrankung an Darmkrebs bzw. der Blase oder der Harnwege. Und jährlich kommen neue Stomaträger hinzu, meist im höheren Lebensalter zwischen 60 und 70 Jahren. Die Experten des Sanitätshaus Beuthel berät Sie ausführlich und diskret rund um das Thema – von Stomaartikeln über Stoma-Irrigation bis hin zu Pflegeprodukten.
Zum Sanitätshaus BeuthelInformationsdienste
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Selbsthilfegruppen
Fortschritte in der operativen Darmkrebsbehandlung
Ein besonderer Schwerpunkt des unserer Darmkrebszentrums liegt in der roboterassistierten Chirurgie – das Marien Hospital Düsseldorf ist eines der wenigen Krankenhäuser in Deutschland, in dem mithilfe dieser Technik viszeral, also im Bauchraum, operiert wird. „Wir kümmern uns maximal und modern um Darmkrebs und konnten die viszeralchirurgische Robotik in Düsseldorf bereits etablieren“, so Dr. Zarras. Er operiert mit seinem Team mittlerweile 90 Prozent der Darmkrebserkrankungen mit dem Da Vinci-System.
Seit 1995 hat Intuitive die minimalinvasive Versorgung durch fortschrittliche robotische Systeme, ganzheitliches Lernen und wertschöpfende Services vorangetrieben. Als einer der Pioniere der roboter-assistierten Chirurgie wird unser da Vinci-Operationssystem heute von Operateurinnen und Operateuren für einen weniger invasiven Ansatz bei vielen Operationen eingesetzt.
Seit über 28 Jahren leisten die da Vinci-Chirurgieplattformen Pionierarbeit für neue Möglichkeiten im OP, um die minimalinvasive Chirurgie zu transformieren. Mit über 14,2 Millionen (Stand 1995-2023) durchgeführten Operationen ist Intuitive Spitzenreiter auf dem Gebiet der operativen Robotik und fördert damit die Adaption von minimalinvasiven Verfahren. Und mit einer neuen Generation integrierter Systeme und Single-Port-Lösungen geht die Innovation immer weiter. Wir setzen uns fortlaufend für die Entwicklung minimalinvasiver Lösungen ein, um die Variabilität von Operationen zu reduzieren und dadurch eine bessere Versorgung zu ermöglichen.