Spezielle Refluxdiagnostik:
Refluxbeschwerden können vielfältige Ursachen haben. Um eine genaue Diagnose zu erhalten und für Sie einen optimalen Therapieplan erstellen zu können, ist die Durchführung einer speziellen Refluxdiagnostik notwendig. Unser Kompetenzzentrum bietet Ihnen diese Untersuchungen im Rahmen eines ambulanten Aufenthaltes an, um den Ablauf so angenehm und zeitlich kompakt wie möglich zu gestalten.
- Erstvorstellung
In unserer Refluxsprechstunde (zur Terminvereinbarung) möchten wir Sie kennenlernen und Ihre Beschwerden eingehend besprechen. Bitte bringen Sie zu diesem Termin alte Befunde mit, wie beispielsweise Ergebnisse von Magenspiegelungen, Arztbriefe oder Operationsberichte von bereits durchgeführten Maßnahmen. Am Ende des Gesprächs vereinbaren wir üblicherweise einen Termin für die Refluxdiagnostik, um eine genaue Diagnose stellen zu können. Die Refluxdiagnostik wird jeden Wochentag bis auf donnerstags durchgeführt.
- Ablauf der Diagnostik
Die Refluxdiagnostik umfasst mehrere Untersuchungen, die in einem bestimmten Ablauf durchgeführt werden. Zunächst erfolgt eine Magenspiegelung (Ösophagogastroduodenoskopie), für die Sie ab 22:00 Uhr des Vortages nüchtern sein müssen. Anschließend werden zwei Funktionsuntersuchungen durchgeführt: die hochauflösende Druckfunktionsmessung der Speiseröhre (Ösophagusmanometrie) und die kontinuierliche Messung der Säurebelastung im unteren Bereich der Speiseröhre mittels einer pH-Sonde für 24 Stunden. Bei Bedarf wird auch eine zusätzliche Restech®-Sonde verwendet, um pH-Änderungen im Rachen aufzuzeichnen. Nach der Untersuchung können Sie das Krankenhaus wieder verlassen.
- Befundbesprechung
Für die vollständige Befundbesprechung und die Erstellung eines Therapieplans vereinbaren wir einen Anschlusstermin in unserer Refluxsprechstunde. Hier werden Ihnen die Untersuchungsergebnisse detailliert erläutert und gemeinsam mit Ihnen ein individueller Therapieplan entwickelt, um Ihre Refluxbeschwerden bestmöglich zu behandeln.