INTEGRIERTE VERSORGUNG UND INDIVIDUELLE BEHANDLUNG
INTERDISZIPLINÄRES PROSTATATHERAPIEZENTRUM DÜSSELDORF
Das ProstataTherapieZentrum (PTZ) ist ein fachübergreifender Zusammenschluss der Urologie, Uro-Onkologie und Kinderurologie und Strahlentherapie am Marien Hospital Düsseldorf. Hier arbeiten niedergelassene Ärzte, Mediziner, Klinikärzte, Physiker, medizinisch-technische Assistenten, Psychologen und Patienten-Selbsthilfegruppen eng zusammen um Ihnen eine individuelle Prostatatherapie in Düsseldorf zu ermöglichen.
Das richtungsweisende Konzept beinhaltet die frühzeitige interdisziplinäre Planung der Diagnostik und Therapie, die Anwendung modernster Verfahren und eine intensive persönliche Betreuung der Patienten und Angehörigen. Während der gesamten Behandlungsphase haben Patienten einen festen Ansprechpartner, der über den Stand des Behandlungsverlaufs informiert ist.
WIR MÖCHTEN SIE UMFASSEND INFORMIEREN
Entscheidender als das „Wann?“ ist vielmehr das „Wie?“ einer Behandlung. Die beste Entscheidung wird durch einen gut informierten Patienten getroffen, der ganz hinter seinem Entschluss steht. Diese Entscheidungsfindung herbeizuführen, steht neben der qualitätsgesicherten Therapiedurchführung bei uns im Fokus.
Unser Ziel ist es, betroffene Männer und ihre Angehörigen schnell, umfassend und persönlich über die Erkrankung aufzuklären und zu begleiten. Hierbei werden diagnostische und therapeutische Möglichkeiten dargelegt, erörtert und geplant, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Gutartige Prostatavergrößerung
Ab der Pubertät findet unter dem Einfluss des Geschlechtshormons Testosteron ein vermehrtes Wachstum der Prostata statt. Dabei kann es zu einer Einengung des durch die Prostata verlaufenden Harnröhrenanteils kommen. Dies führt unter Umständen zu einer Urinabflussbehinderung aus der Blase. Die gutartige Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist zusammengefasst die häufigste Ursache einer Blasenfunktionsstörung des Mannes. Symptome können sein: häufiges Wasserlassen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, verminderte Harnflussrate, Nachtröpfeln, das Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können und nächtliches Wasserlassen. Diese Symptome können die Lebensqualität beeinträchtigen, sind jedoch in der Regel nicht lebensbedrohlich.
Für die Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung stehen im Falle des Versagens einer medikamentösen Therapie verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählt die schonende Behandlung mittels Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP). Diese Methode ist minimalinvasiv, hinterlässt keine große Wunde und reduziert die Nachsorgezeit. Unerwünschte Nebenwirkungen wie Inkontinenz und Impotenz treten seltener auf als bei herkömmlichen Methoden.
Prostatakrebs
Neben der oben beschriebenen gutartigen Vergrößerung der Prostata besteht auch die Möglichkeit einer bösartigen Veränderung innerhalb der Prostata – „einem unkontrollierten Wachstum entarteter Zellen“ – die Entwicklung eines Prostatakarzinoms. Aktuell ist der Prostatakrebs der häufigst bösartige Tumor und die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache des Mannes nach dem Lungenkarzinom. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr.
Entscheidend bei der Therapie des festgestellten Prostatakarzinoms ist die Wahl der Therapieart in Abhängigkeit von Art und Ausbreitung des Krebses. Besondere Berücksichtigung finden der körperliche Zustand sowie Ängste und Wünsche des Patienten. Ausführliche Informationen zur Diagnose und Behandlung des Prostatakarzinoms finden Sie hier.